Schmutzkampagne des NDR gegen Raimund Borrmann

In der vergangenen Woche hat mir der NDR Sozialbetrug vorgeworfen. Was der Sender dabei von sich gab, war so wirr und widersprüchlich, daß es mich einige Tage kostete herauszufinden, worum es eigentlich ging.

Schauen wir uns einmal an, woraus der NDR eine Betrugsaffäre basteln möchte:

1. 1990 habe ich meiner Großmutter Geld geliehen, damit sie sich das Haus kaufen konnte, in dem sie schon über dreißig Jahre lebte.

2. Vier Jahre später wollte sie das Haus dann an mich weiterverkaufen, weil sie in ihrem Alter (knapp 80 Jahre zur damaligen Zeit) mit der Verantwortung, die eine Immobilie mit sich bringt, nicht mehr zu Rande kam.

3. Wir schlossen deshalb einen Kaufvertrag ab. Die Kaufsumme entsprach exakt dem Betrag, den ich ihr geliehen hatte.

4. Das Haus gehörte jetzt mir, bezahlt ausschließlich von meinem Geld.

5. In den Kaufvertrag habe ich ein kostenloses Wohnrecht für meine Großmutter aufgenommen, um sie zu schützen, falls mir etwas zustoßen sollte.

6. Was der NDR suggeriert, „Enkel bekommt von seiner Großmutter günstig ein Haus und gewährt als Gegenleistung ein kostenloses Wohnrecht“, ist falsch. Von Anfang an hatte nur ich in das Haus Geld investiert, auch was Reparaturen und Instandhaltung betraf.

7. In dem Kaufvertrag haben meine Großmutter und ich ausdrücklich festgelegt, daß das Wohnrecht nicht in das Grundbuch eingetragen werden sollte. Wir wußten nicht, wie lange ich es mir würde leisten können, meine Großmutter mietfrei zu wohnen.

8. Einige Zeit später war es so weit. Meine Einkommensverhältnisse verschlechterten sich erheblich.

9. Also hat meine Großmutter mit mir einen Mietvertrag abgeschlossen und damit auf ihr kostenloses Wohnrecht verzichtet. Dies ist rechtlich absolut zulässig: Vertragspartner können im Rahmen der Privatautonomie jederzeit von Vereinbarungen abweichen oder neue begründen.

10. Meine Großmutter beantragte dann aufgrund ihrer knappen Rente Wohngeld. Da sie Miete zahlte, hatte sie darauf einen Anspruch, wie jeder andere auch.

11. Die Behörden haben von mir jederzeit alle nötigen Unterlagen erhalten und das Wohngeld bewilligt.

12. Später wurde meine Großmutter krank. Ich habe sie dann jahrelang gepflegt.

Der NDR hätte diesen Sachverhalt ermitteln können. Aber dort zieht man Lügenkampagnen natürlich vor. Offenbar hat man große Sorge vor den Kommunalwahlen. Da ist jedes Mittel recht.

In seinem Beitrag hat der NDR auch verkündet, mein Bürgerbüro in Kröpelin wäre verlassen. Das ist ausnahmsweise einmal richtig.

Da ich nach Grimmen gezogen bin und dort für das Stadtparlament und auch den Kreistag von Nordvorpommern kandidiere, brauche ich natürlich kein Bürgerbüro in Kröpelin mehr.

Dies ist bedauerlich für die bisherige Vermieterin, der nun Einnahmen entgehen.

Ich suche jetzt ein neues Bürgerbüro in Grimmen oder Stralsund. Wer etwas Passendes weiß, möge sich bitte an mich wenden.

Meine elektronische Postadresse lautet: „fr.borrmann@gmx.de“

Der NDR wird sicherlich die Dinge in einem kommenden Bericht richtig stellen – denn ihm ist es ja, jedenfalls nach eigenen Angaben, stets nur darum gegangen, die „Wahrheit zu berichten“.

Schwerin, den 18. März 2009

Raimund Borrmann
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Mittwoch, 18. März 2009