Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!

Im Zuge der Edathy-Affäre wurde gegen einen Polizisten aus Mecklenburg-Vorpommern wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie ermittelt. Medien-Berichten zu folge fanden die Behörden den Namen des Beamten auf der gleichen Kundenliste des kanadischen Anbieters "Azov-Films", auf der sich auch der Name des Ex-SPD-Abgeordnete Sebastian Edathy befand.

Angeblich stand der Polizist auf der Liste in einer Kategorie derjenigen, die im Grenzbereich zur Strafrechtlichkeit relevante Nacktbilder von Knaben bestellt hatten. Die Auswertung des bei einer Hausdurchsuchung sichergestellten Materials ergab zunächst nichts, was den Verdacht pädophiler Neigungen erhärtet hätte, bis zwei Filme gesichtet wurden, die "nicht als künstlerisch zu bezeichnen" sind. Der Beamte gab an, sich die Filme weder angesehen, noch bestellt zu haben.

Während der Innenminister sich heute in der Fragestunde zu diesem Sachverhalt nicht konkret äußern wollte, bestätigte er jedoch wenig später gegenüber Herrn Pastörs, daß die Ermittlungen gegen den Polizisten eingestellt wurden.

Hierzu sagte der Fraktionsvorsitzende der NPD-Fraktion heute in Schwerin:

"Es ist verwunderlich, daß der Herr Innenminister sich veranlaßt  sah, mich wenige Minuten nach seiner Befragung über die Einstellung der Ermittlungen gegen den Polizeibeamten durch die Staatanwaltschaft in Kenntnis zu setzten. Es bleibt zu hoffen, daß die Staatsanwaltschaft hier nicht nach dem Prinzip handelte >>Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!<<".

Weiter sagte Pastörs: "Es bleibt auch abzuwarten was die Ermittlungen bei den noch nicht abgeschlossen anderen neun Ermittlungen in Mecklenburg-Vorpommern gegen vermeidlich Pädophile ergeben wird". 
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Donnerstag, 10. April 2014