Der 8. Mai ist nicht der Tag der Befreiung!

Die Linke hat als Thema für die Aktuelle Stunde „8. Mai Tag der Befreiung - Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg" gewählt. Kam aber über die schon aus DDR-Zeiten bekannte kommunistische Propaganda nicht hinaus.

Tino Müller hielt dem Befreiungsgefasel entgegen:

„Befreier vergewaltigen nicht! Befreier plündern nicht! Befreier brandschatzen nicht! Befreier machen nicht zivile Städte komplett dem Erdboden gleich! Und Befreier werfen auch keine Atombomben auf Großstädte wie Hiroshima und Nagasaki!"

Nachdem die Landtagspräsidentin Bretschneider (SPD) die Ausführungen Müllers mit zwei Ordnungsrufen belegte, drehte sie ihm zum Ende seiner Rede gar das Mikrofon ab. Tino Müller konnte seine Rede daher nicht beenden. An dieser Stelle sei daher der Schluß der Rede wiedergegeben:

„Ähnlich wie beim Massaker von Katyn wird aber der Tag kommen, wo die Unterdrückung der geschichtlichen Wahrheit nicht mehr möglich sein wird. 65 Jahre nach Kriegsende ist die Zeit für eine wahrheitsgetreue Darstellung des Leidensweges der europäischen Völker in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gekommen.

Angesichts der großen Leiden und der barbarischen Verbrechen an unserem Volk durch die alliierten Kriegsverbrecher kann ich Ihre Sinnentstellung des 8. Mai nur noch als kollektive Geisteskrankheit und paranoide Gefühlsregung bezeichnen. Mögen Sie sich hier im sogenannten Hohen Hause doch weiterhin in Aktuellen Stunden selbst mit Dreck bewerfen - aber deuten Sie das tragische Schicksal unseres Volkes nicht nach Ihrem krankhaften Schuldkultextremismus um!

Solange wir Nationalisten hier Sitz und Stimme haben, wird Ihnen dies nicht widerstandslos gelingen."

Im Gegensatz zu Tino Müller konnte der CDU-Fraktionsvorsitzende, Dr. Armin Jäger, seine Redezeit deutlich überziehen und seine Rede bis zum Schluß halten.

zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 28. April 2010