Gadebusch: NPD-Fraktion begrüßt Bürgerproteste gegen Sexualtäter

Die NPD-Fraktion im Schweriner Landtag begrüßt ausdrücklich die Bürgerproteste gegen die Freilassung eines Sexualtäters aus Gadebusch.



Der 22jährige Täter wurde nach seinem Sexualmissbrauch an drei kleinen Kindern von der Polizei verhaftet, der Haftbefehl wurde dann aber unter lächerlichen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Daraufhin versammelten sich rund 250 Bürger spontan zur einer Mahnwache vor dem Haus des Kinderschänders.

Der Fraktionsvorsitzende der NPD, Udo Pastörs, verurteilte die Vorgehensweise des Amtsgerichtes Schwerin: „Es ist unglaublich, wenn zur Begründung der Aufhebung des Haftbefehls angeführt wird, durch die Auflage einer Kontaktsperre zu den Opfern sei eine Wiederholungsgefahr nicht gegeben. Wie naiv ist eine deutsche Amtsrichterin, die nicht erkennt, das ein perverser Sexualtäter sich sein nächstes Opfer überall suchen kann?“ Zudem bekräftigte Pastörs nochmals die NPD-Forderung nach Einführung eines Zentralregisters für Sexualstraftäter und brachte die Überlegung ins Spiel, wie wohl richterliche Entscheidungen aussehen würden, wenn die Amtsträger für Fehlentscheidungen selbst haftbar gemacht werden könnten, oder ihre eigenen Kinder Opfer solcher Taten geworden wären.

Die Bürgerproteste in Gadebusch bewertet die NPD-Fraktion als Ausdruck eines funktionierenden und gesunden Volksempfindens. Als ein Zeichen gegen eine völlig verfehlte Kuscheljustiz gegenüber Schwerstkriminellen, die immer wieder den Täterschutz über den Opferschutz stellt. In diesem Zusammenhang passt es dann auch, wenn die Staatsanwaltschaft auf eine Beschwerde gegen die Haftverschonung verzichten will.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 29. Oktober 2009