Systemparteien wollen Robotergesellschaft ohne Grundrechte für Eltern

In einem Antrag wollte die NPD-Fraktion im Schweriner Landtag die Erziehungsrechte derjenigen Eltern stärken, die Arbeitslosengeld II beziehen. Es sei nicht hinnehmbar, so der NPD-Abgeordnete Michael Andrejewski, daß solche Eltern gezwungen werden könnten, ihre Kinder in eine Betreuungseinrichtung zu geben.

Der SPD-Abgeordnete Heydorn, der die Ablehnung dieses Antrages begründete, sprach sich deutlich gegen das im Grundgesetz festgeschriebene Eltern-Erziehungsrecht aus und forderte eine Professionalisierung in diesem Bereich. Menschen, die etwa nicht den grammatikalisch korrekten Gebrauch der deutschen Sprache beherrschten, sollte das Erziehungsrecht aberkannt werden.

Andrejewski kritisierte dies. Die Vorstellung der Systemparteien liefen auf eine Maschinengesellschaft heraus:

„Es ist gut, daß hier von den Systemparteien Klartext geredet wird. Man kümmert sich gar nicht mehr um Artikel 6 des Grundgesetzes, nach dem die Eltern das Recht und die Pflicht zur Erziehung der Kinder haben. Es ist schon erstaunlich, daß ein Sozialdemokrat mit seiner Rede Eltern aus so genannten bildungsfernen Schichten jedes Erziehungsrecht abspricht. Die Wähler der SPD werden es aufmerksam verfolgen, welchen Stellenwert für die Genossen jeder Nichtakademiker hat.

Im übrigen steuern wir mit der von der SPD geforderten Professionalisierung der Erziehung ohne die Eltern auf eine seelenlose Maschinengesellschaft zu, in der zur Erziehung Söldner eingesetzt werden. Dies sollten alle Familien, aber auch etwa reformpädagogische Einrichtungen wie die Waldorfschulen, die für ein Recht auf Kindheit streiten, zur Kenntnis nehmen und daraus ihre Schlußfolgerungen ziehen.“
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 18. Dezember 2008