Wer wohnt in der Villa von Maria Böhmer?

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, stellte jetzt fest, daß ein geringer Anteil von Ausländern zur Fremdenfeindlichkeit führe.

Der NPD-Fraktionsvorsitzende Udo Pastörs wertete diese Einschätzung als neuerlichen Beweis des grassierenden Fremdenkultes im Land:

"Wir haben es bei den Aussagen von Frau Böhmer mit einer ernsten Angelegenheit zu tun. Der Befund einer um sich greifenden Xenophilie, also eines Fremdenkultes, greift weiter um sich. Zeitbeobachter wie der französische Philosoph Guillaume Faye sehen in der Faszination für den Anderen, gepaart mit einer Geringschätzung des Nächsten, eine der schlimmsten kollektiven Geistesumnachtungen der heutigen Europäer. Was Frau Böhmer als Antirassismus bezeichnet, ist tatsächlich nichts anders als eine krankhafte Überspitzung der Xenophilie.

Was sollen denn die Konsequenzen dieser Aussage sein? Den Ausländeranteil in Mecklenburg-Vorpommern an die Westverhältnisse angleichen zu wollen? Die Menschen wählen ja nicht nur in Mecklenburg und Vorpommern gerade deswegen die NPD, weil sie diese Verhältnisse nicht wünschen.

Wenn Frau Böhmer indes ihr Leben mit Ausländern bereichern will, dann sollte sie am besten selbst erst einmal ein Kontingent von Flüchtlingen in der eigenen Villa aufnehmen und von ihren Bezügen versorgen. Damit würde sich die Unionspolitikerin auch nicht mehr dem Vorwurf ausgesetzt sehen müssen, sie sei fremdenfeindlich.

Mit der NPD wird keine unverhältnismäßige Aufwertung der Fremden erfolgen. Diese bedeutet nämlich immer auch die Abwertung des eigenen: Und das ist Rassismus gegen das eigene Volk."
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 01. Juli 2008