NPD-Forderung durch Bundesärztekammer und Marburger Bund untermauert

"Was nun auch noch Bundesärztekammer (BÄK) und der Ärzteverband Marburger Bund (MB) bestätigt haben, scheint bei Sozialminister Sellering offensichtlich nicht anzukommen – die Früherkennungsuntersuchungen müssen verbindlich gemacht werden", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer und sozialpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Stefan Köster heute in Schwerin.

Beide Ärzteverbände hatten am vergangenen Montag in Berlin eine verbindliche Früherkennungsuntersuchung sowie eine größere Bandbreite dieser Untersuchungen gefordert.

Köster weiter:

"Wenn deutschlandweit täglich in rund 30 Fällen Eingriffe in das Sorgerecht vorgenommen werden und etwa 70 Mädchen und Jungen in Obhut genommen werden müssen, dann ist nun wirklich dringender Handlungsbedarf gegeben. Ich kann wirklich nicht verstehen, warum sich Minister Sellering immer wieder hinter Ankündigungen versteckt ohne nun endlich Taten folgen zu lassen. Es geht doch um das Kindeswohl."

Stefan Köster stellte auch fest, daß offenbar nicht allen politischen Verantwortungsträgern bewußt ist, daß Kinder die Zukunft unseres Landes sind. Sie seien das kostbarste Gut, das wir hätten. Die Einführung einer verbindlichen Früherkennungsuntersuchung – wie von der NPD-Fraktion schon vor Monaten gefordert – durch eine vom Minister zu verantwortende Hinhaltetaktik zu verzögern, stelle die mutwillige Torpedierung eines wichtigen Schrittes zur Eindämmung von Kindesmißbrauch und Kindesmißhandlung dar.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 19. Dezember 2007