Keine weitere Ausplünderung unserer Museen!

In einer Nacht- und Nebelaktion wurden über 4000 Exponate aus dem Kulturhistorischen Museum in der Hansestadt Stralsund in das polnische Nationalmuseum in Stettin verbracht. Die Ausräumung des Museums war bereits seit 2004 beschlossene Sache; seit September 2007 wurde der staatlich legitimierte Raub von Kunstschätzen aus deutschem Besitz vorbei an der Öffentlichkeit vollzogen.

Die Kunstschätze - darunter auch die bekannte Bernsteinschnitzerei „Stolper Bär“ - wurden von einer deutschen Archäologie-Gesellschaft in Hinterpommern ausgegraben und vor 1945 als Fundstücke im deutschen Stettiner Provinzialmuseum ausgestellt. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges konnten sie vor den Plünderbrigaden polnischer Milizionäre und sowjetischer Rotarmisten in Sicherheit gebracht werden. 64 Jahre später wurde die Kunst letztendlich dennoch zur Beute.

Die Vorgänge um den „Stolper Bären“ sind ungeheuerlich, aber auch bezeichnend für die staatlichen Stellen und Behörden des BRD-Systems. Sie sind symptomatisch für die Wertschätzung, die BRD-Offizielle deutscher Heimatkunst beimessen.

Öffentlichkeit dank NPD

Die NPD-Landtagsfraktion stellte mittels mehrerer Vorstöße Öffentlichkeit um den Kunstraub her. Tino Müller geißelte die Praxis der staatlichen Stellen, die als Verantwortliche für die bedenkenlose Vergabe unserer Heimatkunst zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

Trotz noch vorhandener Redezeit entzog die Landtagspräsidentin dem NPD-Abgeordneten das Wort, nachdem Tino Müller in seiner Rede festhielt, daß sich Deutschlands Osten östlich der Swine, Oder und Neiße befindet:

„Der Versuch, unser Bewußtsein von einem Deutschland in seinen völkerrechtmäßigen Grenzen mittels eines Betrugsversuchs zu verwässern, wird auch hier scheitern.

Wir Nationalisten wissen, daß Deutschlands Osten erst dann verloren wäre, wenn unsere ostdeutsche Heimat aus dem letzten deutschen Herz verbannt wurde.

Wir wollen alles dafür tun, eine weitere Ausräumung aus den Landesmuseen zu verhindern.

Dazu bedarf es der Hilfe von allen Deutschen, denen unsere Kunstschätze nicht gleichgültig sind.“

Dabei sollten sich doch gerade die Systempolitiker auf ihre Wahlparolen aus den 50er Jahren zurück besinnen, wo man noch auf Plakaten von SPD wie CDU lesen konnte „Verzicht ist Verrat“ und „Das ganze Deutschland soll es sein“.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 05. März 2009