Krankenhaus Wolgast: Gesundheitsfürsorge statt Profite!

Die Blockparteien sind voll und ganz im Wahlkampf-Modus. Das war auch bei der heutigen Debatte über die Volksinitiative „Zur Wiedereröffnung der Abteilungen Kinder- und Jugendmedizin sowie Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Kreiskrankenhaus Wolgast“ deutlich zu spüren.

Während Sozialministerin Hesse von der SPD die Schließungen der Stationen dreist rechtfertigte, spielte sich die Linke wieder einmal als „Rächer der Unterdrückten“ auf. Was die Postkommunisten allerdings vergaßen zu erwähnen, ist die Tatsache, dass sie mitverantwortlich sind für die derzeitige Situation des Krankenhauses. Schließlich haben sie im Jahre 2005 und 2006, im Zuge der damaligen Verkaufsverhandlungen, im Kreistag gemeinsam mit CDU/SPD/FDP für die Privatisierung des Kreiskrankenhauses gestimmt. Wer ein öffentliches Kreiskrankenhaus in die Hände von profitorientierten Geschäftsleuten gibt, der darf sich anschließend nicht über Einsparungen und Schließungen zu Ungunsten von Menschen wundern!

Die aktuelle Schließung elementarer Stationen - welche für die Familien in der Region Wolgast/Usedom und deren gesundheitliche Grundversorgung enorm wichtig waren und sind - ist eine direkte, negative Folge der damaligen Privatisierung. Einzig und allein die NPD, unter Führung von Michael Andrejewski, stimmte damals im ehemaligen Kreistag Ostvorpommern gegen diesen Irrsinn.

In der heutigen Debatte war es ebenfalls wieder der NPD-Abgeordnete und Rechtsanwalt, Michael Andrejewski, der ungeschönt die Wahrheit aussprach und sich für die Menschen der Region stark machte.

zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 21. April 2016