24 Stunden nach Asylheimöffnung erste Messerattacke

Auch in Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) wurde vor kurzem ein Asylheim eröffnet. Die ersten Bewohner bezogen ihre Unterkunft in der Bertolt-Brecht-Straße 8 am 27. Mai. Nur einen Tag später gingen die ersten Ausländer bereits mit dem Messer aufeinander los.
 
Auf Nachfrage in Form einer Kleinen Anfrage des Landtagsabgeordneten Stefan Köster (NPD) kam heraus, dass ein Asylant einem anderen Asylanten 300 Euro Bargeld entwendet hatte. Daraufhin ging der eine auf den anderen los, wobei das „Opfer“ eine ca. 13 cm lange Schnittwunde am Hals davon trug. Der Tatverdächte soll neben dieser Messerattacke noch an mindestens einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein.
 
Doch Diebstahl und Körperverletzung sind kein Einzelfall. Erst kürzlich eskalierte in Wismar ein Streit unter Asylbewerbern. Dabei wurde ein ukrainischer Asylant durch einen russischen Asylanten getötet. Beide hätten längst abgeschoben sein sollen.

Landesregierung verweigert Auskunft

Im aktuellen Fall verweigerte die Landesregierung jede weitere Auskunft über Nationalität, Alter und Vorstrafen der betroffenen Personen, da dies aus „datenschutzrechtlichen Bestimmungen“ nicht möglich wäre. Die Bekanntgabe solcher personenbezogener Daten würde eine Identifizierung der betreffenden Person ermöglichen. Offensichtlich gibt es noch nicht „genügend“ Vorfälle mit „ausreichend“ vielen Tatverdächtigen. Doch das wird sich bald ändern. Bis zum Ende des Jahres sollen in Barth 100 Asylbewerber untergebracht werden. Den Bürgern stehen turbulente Zeiten bevor.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 19. Juni 2015