Bundeswehreinsatz im Inneren

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble will demnächst seine „Leitlinien für die Innere Sicherheit“ als innenpolitisches Weißbuch der Öffentlichkeit vorstellen. Er erhebt erneut die Forderung die Bundeswehr auch im Inneren einzusetzen.

Da kann man sich folgendes Szenario ausmalen:

… Stell dir vor, du verläßt eines Tages das Haus und Männer in Uniform, mit Maschinengewehren bewaffnet, kontrollieren deine Personalien. Sie fragen dich, wohin du gehst und wann du wieder zu Hause bist. Dein Kind auf dem Arm hat Angst und fängt an zu weinen…

Auf dem Weg zu Arbeit verdunkelt ein Panzer, neben dir an der Ampel, die Sonne…

Vor der Arbeit mußt du den Soldaten erneut deinen Ausweis zeigen und deine Tasche kontrollieren lassen, denn wer weiß, was du mit dir führst. Das selbstgemalte Bild von deinem Kind, mit der glücklichen Familie drauf, was sich darin befand, liegt nun in der Pfütze neben dir…

Jetzt wirst du wütend, weil du das alles nicht mehr verstehst was hier vor sich geht. Du beginnst Fragen zu stellen...

Und dann wachst du mit Kopfschmerzen in der Zelle auf. Deine Familie verdächtig, deine Kinder im Heim- und du Terrorist…

Wärst du mal nie aus dem Haus gegangen…

Daß so ein Horrorbild nicht Wirklichkeit wird, dafür arbeitet die NPD. Der NPD-Abgeordnete Tino Müller führt uns in seinem Redebeitrag zum Thema vor Augen, welche Auswirkungen eine Änderung des Artikels 35 zur Amts- und Katastrophenhilfe, als auch Artikel 87a zum Verteidigungsfall für die Menschen in Deutschland und M-V hätte.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 23. Oktober 2008