Drogen und Suchtkranke in Mecklenburg-Vorpommern Gegenstand einer Großen Anfrage

Die NPD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern hat eine weitere umfangreiche Große Anfrage an die Landesregierung eingereicht.

In 5 Themenkomplexen und 167 Einzelfragen fordert die NPD-Fraktion die Beantwortung umfangreicher Fragen zur Sucht und Drogenproblematik im Land.

Nachdem sich in Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen Jahren der illegale Anbau von Hanf-Plantagen merklich steigerte, rückte das Thema Drogenkonsum und Sucht stärker in die öffentliche Wahrnehmung.

Dabei bilden die scheinbar immer mehr werdenden Cannabiszüchter nicht das alleinige Übel. In Bundesländern wie Sachsen und Thüringen greift die Droge „Crystal Meth“ um sich und verbreitet sich immer schneller. Hinzu kommt die Ausuferung von „Designerdrogen“ und „Partydrogen“.

Bereits im vergangen Jahr klagte die Chefin der Regionalstelle für Suchtvorbeugung und Konfliktbewältigung, Karin Böhme, im Landkreis Vorpommern-Greifswald über regelmäßigen Alkoholkonsum von Achtklässlern. So wurde nach einem Projekt festgestellt, dass zehn Prozent der genannten Personengruppe Probleme mit Alkohol hat.

Diese Entwicklungen werden sich weiter verschärfen. Die Landesregierung ist daher in der Pflicht, sich den Drogen- und Suchtproblemen im Land anzunehmen.

Mit der Beantwortung der Anfrage soll eine fundierte Bestandsaufnahme über Drogen und Suchtkranke in Mecklenburg-Vorpommern erstellt werden, damit gegebenenfalls neue Strategien und entsprechende Initiativen der Landesregierung auf nationaler wie europäischer Ebene umgesetzt werden.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der NPD-Fraktion, Stefan Köster, nahm zu der Großen Anfrage heute in Schwerin Stellung:

„Die NPD-Fraktion forderte bereits im vergangen Jahr in einer parlamentarischen Initiative von der Landesregierung einen Drogen- und Suchtbericht, der von SPD, CDU, LINKE und GRÜNE jedoch abgelehnt wurde. Durch unsere Große Anfrage müssen die Verantwortungsträger in den Behördenstuben sich nun diesem Thema widmen. Die Antworten auf die Anfrage ist auch ein weiterer Meilenstein gegen die widersinnige und liberale Drogenpolitik von LINKEN und GRÜNEN. Verantwortungslose Politiker, wie der türkischstämmige Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir, der sich in einem YouTube-Video mit Hanfpflanzen zeigte, zeugen von einem skandalösen Verhalten, welches die Sensibilität besonders junger Mädchen und Jungen im Verständnis und Umgang mit Drogen stark gefährdet“.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 23. Januar 2015