Regelmäßige Polizeieinsätze in Asylantenheimen

Von Januar bis Oktober des Jahres gab es zwölf Einsätze der Polizei an den Gemeinschaftsunterkünften für Asylanten im Landkreis Rostock. Meist wurden die Beamten wegen Körperverletzungen gerufen, aber auch Bedrohung oder Sachbeschädigung finden sich in der Auflistung.

Dies brachte eine kleine Anfrage (LT-Drs 6/3477) des Landtagsabgeordneten David Petereit ans Licht, welcher die Brisanz der Antwort jedoch an einer anderen Stelle sieht:

"Wie die Landesregierung auf meine Anfrage ebenfalls mitteilte, werden Polizeieinsätze im Zusammenhang mit dezentral untergebrachten Asylbewerbern gar nicht erst separat erfasst. Durch ein solches Vorgehen werden nicht nur die allgemeinen Kriminalitätsstatistiken verzerrt dargestellt, sondern offensichtlich soll auch das Bild der Heiligen Multikultur geschönt werden. Die Staatsdoktrin "Willkommenskultur" soll perfekt inszeniert werden."

Für die Hansestadt Rostock werden insgesamt 37 Fälle aufgeführt (LT-Drs 6/3476). Darunter finden sich auch drei Fälle sexuellen Mißbrauchs, zwei davon besonders abartig - an Kindern. Ansonsten hier Hausfriedensbruch, Diebstahl, Raub und Körperverletzung.

Keiner der Fälle fand, nach hiesiger Kenntnis, den Weg in die öffentliche Berichterstattung. Dies zeigt deutlich, daß von der Regierung weder ein transparenter noch ein ehrlicher Umgang mit der Asylantenproblematik zu erwarten ist. "Das einzige, was der Bürger von oben zum Thema bekommt ist Überfremdungspropaganda." so Petereit abschließend.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 10. Dezember 2014