Die Müllhalde der Nation

Der von der dänischen Heuschrecke „Dong Energy“ geplante Bau eines Steinkohlekraftwerks in Lubmin schlägt zu Recht im Land hohe Wellen. Daß die Systemparteien, leider oft erfolgreich, auf das Kurzzeitgedächtnis des Wahlvolkes setzen, beweisen zwei Anträge um den Steinkohlekraftwerkbau Lubmin. Insbesondere die Linkspartei entblödete sich nicht, mit ihrem Antrag den „Bürgerwillen beachten“ zu wollen, nachdem man den Platz der Regierungsbank mit dem der Opposition getauscht hatte. Wieso die Postkommunisten nicht rechtzeitig gegen die Pläne Dong Energys intervenierten, als sie noch in der Regierungsverantwortung standen, erschließt sich nicht.

Aus einem etwa 180 Meter hohen Schornstein wird nun das kommende Lubminer Ungetüm jährlich geschätzte 10 Millionen Tonnen Kohlendioxid ( CO2 ) in die Luft blasen. Hinzu kommen ebenfalls um die 350 Tonnen Ruß, 3.500 Tonnen Schwefeloxid und 1.800 Tonnen Stickstoffoxid. Eine Substanz ist giftiger als die andere. Hinzu kommt, daß nach Studien das Gewässer des Greifswalder Boddens sich permanent um bis zu 8 Grad Celsius mehr erwärmen würde.

Der NPD-Abgeordnete Raimund Borrmann erinnerte die Kommunisten an ihre Versäumnisse und machte die Position der NPD deutlich, die sich nur am Wohl des eigenen Volkes orientiert.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 22. Oktober 2008