Kfz-Diebstahlserie hält weiter an

In Mecklenburg-Vorpommern erfaßten die Behörden im vergangen Jahr 1182 Fälle von Kfz-Diebstählen, demgegenüber lag diese Zahl 2012 noch bei 1143 Fällen. Allein die ermittelten ausländischen Tatverdächtigen machen weiterhin einen Anteil von über 20 Prozent aus. Seit 2012 wurden knapp 2500 Strafverfahren auf dem Gebiet der Kfz-Diebstähle eingeleitet.   
 
Diese Antworten gehen auf eine Kleine Anfrage (Drs. 6/2768) des NPD-Landtagsabgeordneten Tino Müller zurück. Weiter heißt es dort, daß neben Polen am häufigsten Litauer und Russen in den Fokus deutscher Behörden geraten. Die Aufklärungsquote betrug wie im Vorjahr unter 28,9 Prozent, d. h. weniger als jeder dritte Diebstahl konnte aufgeklärt werden.

Inwieweit die in der Statistik der Grenzkriminalität aufgeführten Fälle allerdings die tatsächlich begangenen Straftaten widerspiegeln, darf indes getrost bezweifelt werden. Denn angesichts offener Grenzen ist von einer deutlich höheren Dunkelziffer auszugehen. Auch die Kritik des Vize-Chefs der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, belegt die Ohnmacht der Polizei, die wohl auch in diesem Jahr wieder mit Streichungen von Polizeidienststellen rechnen muß. Der prominente GdP-Mann räumte übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein, daß durch den Wegfall von Grenzkontrollen die grenzbezogene Kriminalität in Deutschland dramatisch gestiegen sei.

Kfz-Einbruchserie in Friedland

Mittlerweile gibt es sogar regelrechte Einbruchserien. In Friedland wurden beispielsweise in nur einer Nacht, vom 16. zum 17. Februar, 23 Pkw aufgebrochen oder beim Versuch beschädigt. Die Täter hatten es zielgerichtet auf Pkw der Marken Seat, Mazda, VW, Citroen, Opel, Audi und Mitsubishi abgesehen. Nach Auskunft der Behörden sind die dazu geführten Ermittlungen noch nicht abgeschlossen; oder die Täter konnten bislang nicht ermittelt werden.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 26. März 2014