NPD-Fraktion fordert stärkere Unterstützung der Feuerwehrleute

Die geplante Einführung von Jubiläumszuweisungen für langgediente Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sieht die NPD-Fraktion im Schweriner Landtag lediglich als ersten Schritt in die richtige Richtung an.

Die festgelegten Beträge in Höhe von 100 bis 250 Euro sind hierbei nicht nur nach Ansicht des Landesfeuerwehrverbandes als deutlich zu niedrig einzuschätzen. Nach Auffassung der Nationalen sollten die Prämien zum Beispiel nach 25 oder 40 aktiven Dienstjahren durchaus bei 250 und 400 Euro liegen. Ohnehin sind diese Jubiläumszahlungen eher als Geste der Anerkennung zu sehen, eine echte finanzielle Hilfe würde anders aussehen.

Bereits im Mai 2011 forderte die NPD-Landtagsfraktion per Gesetzentwurf (Drs. 5/4325) die Einführung einer zusätzlichen individuellen Altersversorgung für die ehrenamtlichen Angehörigen der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren. Vorbild für diese auch als „Ehrenrente“ bezeichnete Zusatzversorgung ist eine entsprechende Regelung, wie sie bereits im Bundesland Thüringen gegeben ist.

Der stellvertretende NPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Tino Müller, nahm zum aktuellen Gesetzentwurf der Landesregierung heute in Schwerin Stellung: „Die geplanten Jubiläumszuwendungen sind prinzipiell zu begrüßen und ein erster Schritt in die richtige Richtung, es bleibt aber ein fader Beigeschmack. Die NPD-Fraktion wird zur Höhe der Prämien einen entsprechenden Änderungsantrag zum Gesetzentwurf einreichen. Mal sehen, was der Landesregierung das Ehrenamt der Freiwilligen Feuerwehrleute wirklich wert ist. Nach unserer Auffassung ist hiervon unabhängig die Einführung einer Altersversorgung, die sogenannte Ehrenrente für Feuerwehrleute, unabdingbar. Die aktiven Kameraden der Feuerwehr haben mehr verdient, als einen feuchten Händedruck und ein mageres Trinkgeld.“
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 05. Dezember 2013