Familien fördern, Kinder schützen - Kein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Partnerschaften

Schwerer Schlag für Kanzlerin Merkel. Die CDU im Schweriner Landtag bekennt sich zum Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Partnerschaften.

Und da war er komplett, der Skandal. Während dessen die CDU auf Bundesebene einen Eiertanz nach dem anderen hinlegt und sich zu keiner klaren Aussage zum Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Ehepartnerschaften bekennt, lässt die Landes CDU im Nordosten die Katze aus dem Sack. Bei der namentlichen Abstimmung widersprachen die Anwesenden CDU-Landtagsabgeordneten der Antragsinitiative der NPD, die zum Ziele hatte, sich gegen das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare einzusetzen. Kanzlerin Merkel, die bereits vor der Bundestagswahl über das Thema gestolpert wäre, dürfte über das Verhalten ihrer Kollegen wenig begeistert sein. Legt man doch mit dieser Entscheidung den konservativen Anstrich endlich ad acta.

Zu Beginn des Jahres stärkte das Bundesverfassungsgericht das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare. Seitdem bekräftigen Grüne, SPD und Linke die völlige Gleichstellung Homosexueller Paare beim Adoptionsrecht, selbst die CDU kommt bei diesem Thema massiv ins schwanken.

Der sozialpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Stefan Köster, untermauerte in seinem Wortbeitrag die Ziele nationaler Familienpolitik und führte in seinen Ausführungen eine Studie heran, die die Einschränkungen von Kindern durch die Erziehung gleichgeschlechtlicher Paare belegt.

zurück | drucken Erstellt am Freitag, 11. Oktober 2013