Aktuelle Stunde: Zwergenaufstand von links außen

Die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag ist Geschichte. Die Messe ist gesungen. Was bleibt sind Taktikgeplänkel und Kungelrunden zwischen CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, wer, wann, mit wem Koalitionsgespräche eingeht und künftige Ministerposten besetzt. Wohl zum Ärger der Linken im deutschen Bundestag, denn mit ihnen scheint keiner reden zu wollen. Gespräche zum Ziel einer Bundesregierung mit den Linken scheinen sich in purer Illusion zu ergießen.

DIE LINKE im Schweriner Landtag übte nun den Zwergenaufstand. „Politikerwechsel jetzt – Notwendige  Maßnahmen der künftigen Bundesregierung aus Sicht des Landes Mecklenburg-Vorpommern“, so das Thema der Aktuellen Stunde. 

Ein vielversprechendes Thema möchte man meinen, angesichts der unzähligen Probleme, die in unserem Land vorherrschen und seit Jahren ungelöst sind. Angleichung der Renten zwischen Ost und West oder flächendeckender Mindestlohn, die Palette der ungelösten Aufgaben ließe sich beliebig weiter führen.

Doch was vielversprechend klang, endete als bundespolitisches Schmierentheater im Schweriner Landtag. Während sich DIE LINKE auf Bundesebene um eine rot-rot-grüne Bundesregierung bemüht, suhlte sich die CDU in Selbstbeweihräucherung ihres Wahlerfolges.

Der NPD-Fraktionsvorsitzende Udo Pastörs warf daraufhin den Bundestagsparteien eine „Verfälschung der Wirklichkeit“ vor, da um die 30 % der Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht kein Gebrauch gemacht hatten.

zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 09. Oktober 2013