Fragestunde: Finanzielle Belastungen durch Asylbewerber steigen weiter

Der Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hatte in der heutigen Fragestunde mit der Ankündigung des Zustroms weiterer Asylbewerber für Mecklenburg-Vorpommern wieder mal die Katze aus dem Sack gelassen. So rechnet der Bund mit 1000 Asylbewerbern, die zwischen 2012 und 2013 von Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen werden müssen. Die Region Mecklenburg-Strelitz / Neubrandenburg muß neben anderen Regionen im Land diese katastrophale und volksfeindliche Politik nun ausbaden.  

Der NPD-Abgeordnete Stefan Köster erkundigte sich in diesem Zusammenhang auch nach den Kosten für die Unterbringung. Nach Angaben des Innenministers belaufen sich die personenbezogenen Kosten je erwartenden Asylbewerber auf 560,- Euro. Das macht alleine für die 350 Ausländer, die der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte unterbringen muß, 196.000,- Euro! Die objektbezogenen Kosten sind hierbei noch nicht mal mit einkalkuliert und stehen somit noch aus.

Während die Entscheidung über die Unterbringung der Asylbewerber in Neubrandenburg noch aussteht, sind die Würfel in Neustrelitz schon längst gefallen. So soll das ehemalige Asylbewerberheim in der Hittenkofferstraße in Alt-Strelitz wieder reaktiviert werden.

Eine Tatsache, die den betroffenen Bürgern in den Städten, besonders in Neustrelitz, wenig schmecken wird, sind doch die Erinnerung an das alte Asylbewerberheim alles andere als positiv.   

Bei der Beantwortung einer Nachfrage des NPD-Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs, inwieweit das Innenministerium Geldmittel für Einbürgerungsfeiern für Ausländer bereitstellt, zeigte sich Caffier wortkarg.

zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 30. August 2012